Historie

Aufgrund persönlicher Kontakte zwischen Herrn Wladimir Kacas und Herrn Karl Heinrichs sen. kam es im Frühjahr 1993 zu einem ersten Besuch der Gebrüder Heinrichs in Kaunas. Die Firma HEINRICHS beschäftigte sich zu der Zeit auf Druck einiger Kunden intensiv mit der Suche nach einem zusätzlichen Standort in Osteuropa.

Schnell wurde der Kontakt zu den Aktionären der damaligen Firma Priekalas hergestellt, die seinerzeit mit wenigen Mitarbeitern in einer kleinen Halle neben dem heutigen Grundstück von HISTEEL diverse einfache Metallteile produzierten. Relativ schnell war man sich darüber einig, ein gemeinsames Joint-Venture in Kaunas zu gründen. Die endgültige Entscheidung der Zusammenarbeit fiel im Spätsommer 1993. Bereits im Herbst wurden dann erste Probeaufträge an das damalige Unternehmen Priekalas vergeben.

Die Aktionäre Rimvydas Skrinska, Vidmantas Ramoska, Alvydas Rimdeika, Vilius Plepys, Wladimir Kacas, Rudolf Brill und die HEINRICHS GmbH & Co. KG gründeten nach Abschluss aller Vorbereitungen schließlich am 18.03.1994 das litauisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen UAB HISTEEL. Zunächst erfolgte die Produktion auch weiterhin in der Halle der Firma Priekalas. Parallel arbeitete man an der Fertigstellung der damals bereits existierenden und brachliegenden Rohbauten der heutigen Produktions- und Bürogebäude von HISTEEL.

1995 erfolgte der endgültige Umzug in die neu fertiggestellten Räumlichkeiten. Sukzessive wurden in den Folgejahren in neue und gebrauchte Maschinen aus Russland und Europa investiert. Nach und nach reduzierte sich die Zahl der Aktionäre auf lediglich zwei. So waren und sind bis heute 94 % der Aktien im Besitz der HEINRICHS GmbH. 6 % befinden sich noch in der Hand der Familie Brill.

Nach und nach wurde HISTEEL von diversen westeuropäischen Kunden der Firma Heinrichs als Unterlieferant freigegeben. In den späteren Jahren folgten die offiziellen Zertifizierungen nach internationalen Normen.